✅ Artgerechte Haltung in Gruppen, Offenställen, großem Trail, dauerhafter Heufütterung
✅ Professionelle Ausbildung zum Kinder- und Therapiepony
✅ Ausgeglichene, schreckfeste und nervenstarke Pferde
✅ Regelmäßige Behandlungen beim Physiotherapeuten und Osteopath
✅ Wellness mit Inhalation und Massagedecken
✅ Alternativprogramm und Gymnastik zur Gesunderhaltung
✅ Hochwertige und angepasste Ausrüstung
🚫 Wir nutzen keine Ausbinder, Hilfszügel und Sperriemen
🚫 Wir "zentrifugieren" unsere Pferde nicht dauerhaft an der Longe, sondern gehen auch mal gerade aus und wandern über den Reitplatz
🚫 Unsere Pferde müssen sich nicht erst "ausbocken" und auspowern, damit sie brav sind
🚫 Unsere Pferde beißen, treten und steigen nicht
🚫 Es gibt in der Arbeit mit den Kindern keinen Leistungs- und Erfolgsdruck, auch nicht für die Pferde
🚫 Wir achten sehr auf ein gesundes Gewicht - nicht zu dick und nicht zu dünn
Unsere Pferde sind unsere wichtigsten Mitarbeiter und genießen vollumfängliche Fürsorge, damit es ihnen auch an nichts mangelt. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass sie so artgerecht wie möglich leben und alles haben, was sie zum Glücklichsein brauchen. In Offenstallhaltung sind sie stets ausgeglichen, gut versorgt und können herum toben, wie sie lustig sind. Sie dürfen sich bei jedem Wetter im Dreck wälzen, miteinander spielen, faulenzen oder satt fressen.
Jeder hat einen eigenen, liebenswerten Charakter, mit dem sie nicht nur Kinder um den Huf wickeln. Für jedes Kind gibt es bei uns das passende Pferd, beziehungsweise sie finden sich von selbst. Darauf haben wir meist gar keinen Einfluss, denn es ist wie Liebe auf den ersten Blick. Damit ein Pony einen guten Job mit den Kindern machen kann, muss es extra dafür ausgebildet werden und den passenden Charakter haben.
Zuverlässigkeit, Trittsicherheit und eine gesunde Bewegung kommen nicht von Ungefähr. Kinderponys kommen nicht einfach "fertig" auf die Welt - sie müssen in ihre Aufgabe hinein wachsen und stetig darin gefestigt werden. Ihr jahrelanges Training ist intensiv, umfangreich und aufwändig.
Daneben ist aber auch Alternativprogramm nötig. Auf den Fotos könnt Ihr sehen, was unsere Ponys so tun, wenn sie nicht gerade Kinder glücklich machen. Neben ihrem Job in der Ponyschule, sind sie gut ausgebildete und erfahrene Lehrpferde in vielen Sparten des Pferdesports.
Welsh Cob, 145 cm
Ich bin der Herdenchef und habe alles im Blick. Zu meinen Pferdefreunden bin ich aber dennoch sehr fair und freundlich, damit sich auch jeder wohl fühlt. Zu den Fohlen bin ich immer ein sehr netter und geduldiger Onkel.
Da meine Bewegungen sehr weich sind, ist es besonders leicht auch die schnelleren Gangarten auf meinem Rücken zu lernen. Außerdem bin ich stark und kräftig und lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Ich zeige den unsicheren Kindern deshalb gerne, dass man oben drauf gar keine Angst haben muss, auch wenn wir mal schneller unterwegs sind.
Ich bin unter dem Sattel besonders weit ausgebildet und fahre oft auf Turniere, wo ich zeigen kann, was ich neben der Ponyschule so alles gelernt habe.
Spanier, 150cm
Ich bin die jüngste im Bunde und komme aus Spanien. Auf dem Transport bin ich hingefallen und habe mir die Schulter gebrochen. Das hat leider niemand gemerkt oder behandelt und so wurde ich als reines Freizeitpferd angeboten. Da ich so lieb zu Kindern bin und alles in Ruhe angehe, hat Laura mich für die Ponyschule und als Therapiepferd gekauft.
Bis dahin wusste ich noch gar nicht, wie das an der Longe und mit dem Reiten so geht und wie ich meine kaputte Schulter mit den anderen Beinen ausgleichen kann. Aber Laura meinte: "Das bekommen wir hin!", und gab mir eine Chance. Während meiner Ausbildung zum Reitpferd habe ich alles sofort verstanden und war sehr dankbar, dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin. Am Anfang konnte ich nicht gerade laufen aber mit vielen tollen Übungen, kann ich heute sogar galoppieren.
Die regelmäßige Krankengymnastik ist ganz wichtig für mich, damit ich mich gut bewegen kann und keine Schmerzen habe. Sie macht natürlich nicht so viel Spaß. wie die Zeit mit den Kindern, aber daran gewöhnt man sich.
In der Ponyschule stelle ich mich auf jedes Kind ein und ganz besonders natürlich auf jene, mit Handycap. Ich weiß genau, wie es ist, wenn man etwas "besonderes" ist und nehme meinen Job in der Therapie sehr ernst.
(Guapa, zu Deutsch: "Die schöne")
Schlesisches Warmblut, 160cm
Ich bin der größte und stärkste in der Herde und Jonnys bester Kumpel. Aber obwohl ich so ein starker Kerl bin, bin ich ganz sanft und gutmütig.
Laura hat nach einem großen und braven Pferd gesucht und ich habe sie sofort um den Huf gewickelt. Sie hat mich ausgebildet und mir alles beigebracht, was ich in der Ponyschule können muss. Sie reitet auch gerne mit mir aus oder wir fahren mit dem Anhänger auf Lehrgänge oder Turniere.
Meine Rasse bringt den Oldenburger, also das Dressurpferd, und das schlesische Kaltblut zusammen, was aus mir ein talentiertes, aber sehr ruhiges Reitpferd macht. Aufgrund dessen habe ich viel Schwung in meinen Bewegungen, woran sich die großen Kinder erst gewöhnen müssen. Aber damit lernen sie das Leichttraben und die Balance zu halten.
Lucero - der Morgenstern
Welsh A Pony, 125 cm
Wenn alle anderen Ponys müde sind, werde ich erst richtig wach! Ich habe nämlich mehr Sprit als die anderen getankt und vor allem mit etwas fortgeschritteneren Kindern Spaß.
Ich gehe gerne an die Longe und kann auch mal richtig schnell laufen, wenn die Kinder das möchten. Das finde ich nämlich super!
Wenn ich nicht gerade einen guten Job in der Ponyschule mache, gehe ich vor der Kutsche und wir fahren sogar aufs Turnier. Zusammen mit meiner Tochter Polly sind wir dann auch im Zweispänner unterwegs.
Welsh B Pony, 130 cm
Anders als meine Mutter Lily, lasse ich es gerne ruhig angehen. Ich bin ein sehr gemütliches und braves Pony, bei dem sich unsichere oder ängstliche Kinder wohlfühlen können.
Meine Bewegungen kann man sehr gut sitzen und so lernen auch die kleinen Kinder, wie schön es auf dem Rücken der Pferde ist. Wenn ich dann doch mal zu langsam bin, muss man mich kurz wach machen.
Ich bin übrigens das erste Fohlen, was in der Ponyschule geboren wurde. Somit liegt mir mein Job als Kinderpony im Blut und meinen Job mache ich gerne und zuverlässig. Ansonsten bin ich aber auch ein sehr gut ausgebildetes Fahrpony im Ein- und Zweispänner und bin regelmäßig auf Turnieren unterwegs.
Welsh B Pony, 135 cm
Als waschechte Zuchtstute habe ich tolle Fohlen bekommen und wurde dann an eine nette Familie verkauft, die ein Reitpony wollten. Leider war ich davon nicht so begeistert und habe es ihnen mit dem Reiten nicht leicht gemacht, sodass sie irgendwann aufgaben und ein neue zu Hause für mich suchten.
Laura hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, als sie mich das erste mal sah, weil ich eine richtige Zicke war. Aber sie hat daran geglaubt, dass ich das mit dem Reiten wohl noch lernen könnte und gab mir eine Chance.
Ina und sie sind beim Reiten ziemlich hartnäckig und haben mir gezeigt, dass ich mich nicht so anstellen brauche, mich benehmen muss und Kinder total toll sind, denn sie streicheln mich so schön. Mittlerweile finde ich Reiten ganz cool aber ich muss noch lernen mein Gleichgewicht zu halten und meine Nerven nicht zu verlieren. Deshalb bin ich die Azubine für die schon erfahrenen Kinder, die immer sehr begeistert von meinen tollen Bewegungen sind. Ich schwebe nämlich über den Platz und bin im Herzen eine Prinzessin.
Mini-Appaloousa, 85 cm
Ich bin Horst und übersäht von einhundertund... unzähligen Punkten. Deshalb bin ich auch kein Shetlandpony, sondern ein Mini-Appaloousa. Mit meinen 85cm Stockmaß begegne ich den kleinsten Kindern auf einer (Größen-) Ebene und zeige ihnen, wie schön es ist, mit Ponys zusammen zu sein. Ich bin dabei ein ganz feiner und lieber Kerl und für jeden Spaß zu haben.
Neben meinem Job in der Ponyschule fahre ich unheimlich gerne mit dem Sulky los. Dabei drehen wir des Öfteren unsere Runden durchs Dorf und ich stelle unter Beweis, was wir kleinen Mini-Ponys sonst noch so alles drauf haben.
Isländer-Mix, 135
Mein Leben begann leider etwas holprig, denn meine Mutter und ich wohnten die ersten Wochen auf einem verlassenen Hof, bis uns meine Vorbesitzerin rettete und aufpäppelte. Als Fohlen war ich ein Raufenbold und habe viel Quatsch gemacht, bis ich auf einem Ferienhof meine Berufung als Kinderpony fand.
Lange Jahre ging das so, bis ich eine nette Reitbeteiligung hatte, die mit Laura um die Ecke kam und wir Reitunterricht machten. Ich lernte viele Dinge neu und auch das erste Mal richtig, denn als Ferienhofpony fehlte da doch noch ein bisschen was in meiner Berufsausbildung. Aber das machte mir echt Spaß und es wurde sich gut um mich gekümmert.
Als der Hof verkauft werden musste, beschlossen die beiden, dass sie mich nach all den tollen gemeinsamen Jahren behalten möchten. Also zog ich bei Laura ein und sah das erste Mal einen richtig guten Reitplatz auf dem man richtig gut laufen kann! Meine Reitbeteiligung kommt mich auch weiterhin besuchen und so habe ich nun einen tollen neuen Job in der Ponyschule Heimsen!
Übrigens tölte ich nicht, weil ich nur ein halber Isländer bin. Dafür kann ich aber sehr schön galloppieren.